Neues von unseren Kaninchen in freier Wohnungshaltung

Susi

Susi raubt mir aktuell ganz dezent den letzten Nerv. Stellt euch vor, ihr habt einen kleinen süßen Fellklops zu Hause, der ganz offensichtlich gar keine Löffel auf seinem Kopf hat, sondern Teufelshörnchen. Im einen Moment tut sie noch etwas, von dem sie ganz offensichtlich weiß, dass sie das nicht darf. Ihre Reaktion daraufhin, wenn man ganz spontan im Raum auftaucht (noch ohne was gesagt zu haben!), beweist das schon. Und im nächsten Moment stellt sie sich auf die Hinterpfoten und schnuppert mit ihrem niedlich-unschuldigen Blick an euch. Ja ich weiß, da kann man gar nicht böse sein!

Aktuell ist das Sofa der Mittelpunkt ihrer Zerstörungswut. Man lässt sie fünf Minuten unbeaufsichtigt alleine und schwupps, versucht sie direkt, ein Loch ins Sofa zu beißen. Mal davon abgesehen, dass es bislang zum Glück nur zwei kleine sind, die man gut nähen kann (ich pack dann nachher mal Nadel und Faden aus, *facepalm*), weiß ich noch nicht direkt, wie wir das in den Griff bekommen sollen. Aber es geht trotzdem voran!

Trotz allem gibt’s Fortschritte!

Seit meinem letzten Blogeintrag über den aktuellen Stand der freien Wohnungshaltung bis zum heutigen hat sich wirklich so einiges getan. Obwohl wir uns zum Beispiel noch immer nicht dazu entschieden haben, ob wir den von ihr demolierten Bereich vor der Küche neu tapezieren und Plexiglas drüberpatschen, oder ob da ein Holzbrett zum Schutz hinkommt, oder ob wir einfach in der Höhe, in die sie gelangt, die Tapete entfernen werden, zerreisst sie die gar nicht mehr weiter.

Auch das Knabbern an den Ecken ist nur mehr eine Sache, die sie dann macht, wenn alles Spielzeug völlig uninteressant zu sein scheint.

Eigentlich sollte man meinen, für ihre Zerstörungswut bekommt sie genug Teppiche, alte Handtücher, Füllpapier und Kartons… aber naja. Offenbar ist der Rest der Wohnung noch ein bisschen interessanter im Moment für sie.

Wohnzimmer-hasensicher

Die TV-Bank ist jedenfalls schon völlig hasensicher. Sie kann unten drunter und gelangt zu keinen Kabeln und auch jene, die zu Modem & Co. bzw. bis zum Fernseher führen, sind nicht weiter für sie erreichbar.

& wie sollte es anders sein; jetzt wo das hasensicher ist, ist’s wohl nicht mehr interessant für sie. 012

Aber! Und jetzt kommt das große aber. Es wird. Die Erziehung schreitet sozusagen voran. Denn dass man Kaninchen nicht erziehen kann, ist kompletter Humbug. Fakt ist, dass sie sich in Wohnungshaltung mit den Rahmenbedingungen arrangieren müssen. Lässt man alles zu, sind s ie natürlich dementsprechend frech und versuchen alles, was gerade so verboten ist. Grenzen austesten könnte man das auch nennen. Immerhin kommen die kleinen genauso in die Pubertät und damit in eine Rüpelphase, wie alle anderen Lebewesen.

Sie sind äußerst reinlich. Außerhalb ihres Auslaufbereichs wird absolut nicht mehr uriniert oder auch nur ein Köttel abgelegt. Einzig, wenn wieder ihre Hormone mit ihr verrückt spielen und sie beginnt, ihn andauernd zu markieren, gibt’s halt hier und da mal etwas aufzuwischen. Die Toilettenkiste aus der Küche durfte damit wieder verschwinden, denn sie haben gelernt, zurück in ihren mit Stroh bedeckten Bereich zu laufen, wenn sie mal müssen. Und für den Notfall, dass der Weg zu weit ist, steht im Wohnzimmer noch eine bereit, die sie auch aktiv nutzen.

Hasenstall

Der Auslauf ist jetzt auch umgesteckt worden und geht dafür nicht mehr um die Ecke. In die Kisten, die wir vorher dort stehen hatten (die waren sowieso nur provisorisch) ist Susi ja außerdem andauernd reingehüpft. Das war dann so der Moment, in dem wir gemerkt haben, dass sie sich allmählich immer mehr traut. Von Struppi kann man das leider nicht behaupten, aber dazu komme ich gleich noch.

Falls ihr Kaninchen habt, solltet ihr euch immer darüber bewusst sein, dass sie mindestens 3 m² Platz brauchen, um sich richtig austoben zu können. Sie mögen klein und niedlich sein, aber ihr Bewegungs- und Forscherdrang darf nicht unterschätzt werden! Sorgt daher unbedingt dafür, dass ihr einen Hasenstall habt, der wirklich groß genug ist. Besonders dann, wenn ihr ihnen keine freie Wohnungshaltung ermöglicht! Schaut euch dazu doch auch gerne auf hasenstall-kaufen.com um. Da gibt’s viele wertvolle Tipps obendrein, was überhaupt alles beachtet werden muss.

Struppi ist noch immer ein kleiner Angsthase

Ja, der Kleine ist noch ein kleines Sorgenkind manchmal. Er hat zwar so seine Bereiche, an denen wir ihn finden könnten, wenn er mal nicht direkt im Blickfeld ist, aber generell traut er sich noch nicht so viel. Meistens kann man sagen, dass er nicht weit ist, wenn Susi wieder irgendwo wie irre herumläuft. Aktuell gehen sich die beiden aber viel aus dem Weg. Besonders dann, wenn sie wieder auf Klettertouren durchs Wohnzimmer geht, bleibt er in der Kiste sitzen, die wir als Unterstand im Wohnzimmer platziert haben. Sieht zwar nicht schön aus, aber sie ist viel größer als alles, was wir so im Handel finden konnten. Wahrscheinlich werden wir mal sowas ähnliches mit Holz basteln, dann sieht’s schön aus und alles. Hätte aber wieder den Nachteil, dass sie das dann nicht nach Lust und Laune zerfetzen können, denn darauf stehen die zwei ja total. Naja, wir werden sehen!

Kaninchen

Jedenfalls braucht er noch immer Hilfe dabei, wenn es darum geht, aufs Sofa zu kommen. Er will hoch, kuschelt dann auch und bleibt ruhig liegen und alles, aber er springt noch kaum. Einmal hat er es vor Tagen geschafft, auf eine Schachtel zu springen, aber meistens ist er dabei sehr tollpatschig und rutscht ab.

Ist halt ein kleiner Teufelskreis mit ihm, denn hochgenommen wird er auch nicht gerne. Kommt er aber nicht auf das Sofa hoch, ist er schnell beleidigt. Mittlerweile bieten wir ihm eine kleine Kiste an, in die er hüpfen kann. Dann heben wir ihn entweder hoch oder vom Sofa damit runter. Funktioniert prima! Auch, wenn der wöchentliche Checkup eine totale Farce mit ihm ist. Susi ist in dem Punkt wiederum total unproblematisch, haha.

Zwei total unterschiedliche Persönlichkeiten

Ihr seht an unserem Beispiel sehr gut; Kaninchen sind zwar Nagetiere, aber nicht jeder ist drauf und dran, alles zu zerbeißen, was ihnen unterkommt. Das zeigt sich oft phasenweise, aber sie können auch absolutes Desinteresse daran haben, gewisse Dinge zu zerbeissen. Struppi macht sich zum Beispiel vor allem über Weidenbälle und Kartons her. Stoff wiederum interessiert ihn absolut nicht. Susi dafür nagt und beißt an allem, was sie finden kann. Hin und wieder probiert sie’s ja sogar an meiner Pyjamahose. Da hilft nichts weiter, als konsequente Beobachtung und Erziehungsversuche.

Kaninchen2

Wie genau ich sie davon abhalten kann, Kram zu zerstören, ohne sie dabei andauernd ansprechen zu müssen, bin ich noch am Ausforschen. Womöglich aber braucht es einfach nur Geduld, bis sie ihr Interesse daran verliert. Spielzeug und andere Beschäftigungsmöglichkeiten hätte sie ja zu genüge.

Jetzt zu euch!

Wollt ihr mir die ein oder andere Geschichte über die Zerstörungswut eurer Ninchen erzählen? Immer her damit, ich bin gespannt. ^_^

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