Meine liebsten laktosefreien Snacks & Süßigkeiten

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Wer mir auf Twitter folgt, weiß ja: Ich habe monatelang (und damit echt so um die zwei Jahre) alle möglichen laktosefreien und veganen Süßigkeiten und Snacks durchprobiert und meine Erfahrungen gesammelt. Manche Chips verursachten bei mir Sodbrennen, andere waren einfach zu hart und extrem salzig. Manches Eis schmeckte nicht nach Eis und hin und wieder schmeckte Trinkschokolade zu sehr nach Wasser oder viel zu nussig, um noch als schokoladig durchzugehen. Schokolade kann zu bitter sein, Kekse zu langweilig – kurzum, es ist extrem schwer, wirklich gute Süßigkeiten zu finden, wenn die Auswahl extrem beschränkt ist und man nicht einfach nach Belieben im Supermarkt zugreifen darf.

Stunden über Stunden haben mein Partner und ich damit zugebracht, die Liste der Inhaltsstoffe von Keksen, Chips und anderen Produkten zu lesen, haben teure Biomärkte besucht (und ehrlich gesagt nichts gefunden, das wirklich gut geschmeckt hätte und das ich mir immer wieder holen will) und mit Sicherheit an die 200 verschiedenen Süßigkeiten zusammen ausprobiert.

Einige Produkte habe ich auf Twitter erwähnt. Habe davon berichtet, wie so manches Mousse schmeckt, ob ich die Puddings und Joghurts mochte, aber unterm Strich ist die Ausbeute dessen, was ich mir nun regelmäßig holen werde, vergleichsweise mager ausgefallen. Aber ehrlich, mit Laktoseintoleranz und einer Vorliebe für Schokoladiges ist man einfach mal froh, wenn man hier einige gute Alternativen gefunden hat.

Meine liebsten laktosefreien Süßigkeiten und Snacks stelle ich euch nun im Detail vor. Die Produkte, die ich zum Nachkaufen auf Amazon gefunden habe, sind in entsprechenden Produktboxen aufgeführt. Manches – wie etwa die Chips – habe ich online nicht gefunden. Da müsstet ihr dann schauen, ob ihr sie in eurem Supermarkt finden könnt.

1. Alpro Schokodrink

Alpro-Schokodrink-Vanilledrink

Mit knapp 2,60 € pro Liter ist dieser Sojadrink ganz schön hochpreisig angesiedelt. Er liefert dafür viel Vitamin B2, B12 und D – aber sind wir uns mal ehrlich, Kakao trinkt man eigentlich gar nicht deswegen. Viel wichtiger ist einem da doch der Geschmack und der ist bei alpro tatsächlich konkurrenzlos in meinen Augen.

Ich hab so viele laktosefreie und vegane Kakaos und Schokodrinks durchprobiert – von welchen, die Schärdinger anbietet, bis hin zum Minus L Schokodrink (dessen Preis nebenher gesagt auch ganz schön gesalzen ist) und bin mit diesem einfach rundum glücklich. Für mich sind beim Kakao ehrlich gesagt zwei Faktoren besonders wichtig:

  1. Haltbarkeit
  2. Kalorienanzahl

Beides hängt eng zusammen, denn je länger haltbar der Liter ist, umso langsamer kann ich ihn trinken. Umso langsamer gönne ich mir dann auch die Kalorien. Gleichzeitig kann ich dann auch umso öfter Kakao trinken. Und da der alpro Schokodrink auf Sojabasis geöffnet fünf Tage lang haltbar ist und er im Vergleich zu ähnlichen Produkten recht kalorienarm ist (ich würde eine Tasse davon etwa bei einem Glas Cola ansiedeln), passt er perfekt zu meinen Bedürfnissen durch die aktuelle Diät und gleichzeitig auch meine Laktoseintoleranz.

(Auch der Vanilledrink von alpro ist lecker, wobei man hier das Soja schon deutlich stärker rausschmeckt. Ich bin kein großer Vanillefan, aber ich wollte das der Vollständigkeit halber erwähnen.)

Die Alternative wäre übrigens gewesen, mir Kakao selbst zu mischen. Laktosefreie Milch hat aber in der Regel wesentlich mehr Kalorien. Und als ich mal von alpro die Mandelmilch ausprobiert und diese mit Kakaopulver gemischt habe, schmeckte der wahnsinnig nussig. Auch andere Alternativen (Oatly zum Beispiel) haben mich nicht zufriedengestellt. Darum bin ich nun bei einem fertig abgemischten Schokodrink hängengeblieben.

2. Lorenz Chrunchips X-Cut Salted

Chips

Früher hatte ich eigentlich immer die Chips von Kelly’s, aber die eignen sich für mein Konsumverhalten nicht mehr so gut. Ich bin jemand, der sich in der Regel gleich eine ganze Tüte Chips in die Birne pfeift und bei Kelly’s Chips bekomme ich mittlerweile Sodbrennen…

(Ich weiß, klingt absurd, weil ich gerade noch von einer Diät geschrieben habe, aber es ist Tatsache und ich kann ja mal in einem anderen Blogeintrag über meine Diät sprechen! tumblr_inline_mve45lLiAo1ryhjgc Kurz umrissen halte ich im Moment eine 1.500 Kalorien am Tag Diät, da ich an einer Binge Eating Essstörung gelitten habe und daher noch ein paar Kilo von meinen Hüften runterkriegen muss. Aber ich will mir während der Diät nichts verbieten und solange ich meine Kalorienanzahl nicht überschreite und gemütlich abnehme, bin ich zufrieden. Bisher habe ich schon rund 15 Kilo abgenommen – etwas mehr als ein Drittel von meinem Ziel. Klappt also ganz gut würde ich sagen!)

Die Kalorien sind in etwa wie bei den Kelly’s Chips. An einem Cheat Day oder bei genügend übrigen Kalorien am Tag klappt das ganz gut. tumblr_inline_mve44m9B7L1ryhjgc

Es ist schon bemerkenswert, in wie vielen Chips Milchzucker eigentlich vorkommt. Meine beste Freundin hat mir zwischenzeitlich sogar speziell laktosefreie Chips gegeben, ich habe Chips aus Kichererbsen probiert und war nicht oft glücklich mit den geschmacklichen Ergebnissen davon. Diese Chips von Crunchips waren da schon mehr ein Zufallsfund und ich bin wirklich glücklich mit ihnen. Sie sind groß, knusprig, geriffelt und vor allem lecker.

3. Manner Waffeln; Kakao und Zitrone

Manner-Waffeln

Manner Waffeln sind ja ein absoluter Klassiker hier in Österreich. Sie waren schon immer meine go-to-sweets, seit ich wusste, dass ich laktoseintolerant bin. Die Zitronewaffeln schmecken einfach superlecker nach Zitronenkuchen und die originalen Waffeln schmecken nach Kakao.

Ich esse meist nur so 2 Waffeln am Tag, weil die ganze Packung einfach viel zu viele Kalorien hat und eigentlich finde ich nur schade, dass die Mignon Waffeln (das sind die mit Schokoladeüberzug) nicht laktosefrei sind. tumblr_inline_mve469JKaZ1ryhjgc

Wichtig ist übrigens, dass man die Packung in eine Dose gibt, sobald sie geöffnet ist. Die Waffeln trocknen sonst leider relativ schnell aus…

4. Oreo Kekse

Oreo-Kekse

Wow, ich hab erst kürzlich herausgefunden, dass Oreokekse laktosefrei sind. Seither versuche ich einen leckeren Oreo Kuchen zu backen, aber bislang ist mir das noch nicht gelungen, lol… Jedenfalls sind diese Kekse suuuuperlecker! Und wenn ich mal nicht zwei Manner Waffeln esse, dann einen Oreo Keks am Tag. tumblr_inline_mpl4oe8DY81qz4rgp

5. Ritter Sport Schokolade; verschiedene Sorten

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Ritter Sport bietet mittlerweile sogar schon vegane Sorten, die sind selbstredend laktosefrei. Meine drei Lieblingssorten sind die vom Bild: Marzipan, dunkle Vollnuss und Vollmilch laktosefrei.

Wenn ich nicht zwei Manner Waffeln oder einen Oreokeks esse, dann sind es zwei Würfel von Ritter Sport. Perfektes Leckerchen an einem produktiven Tag. tumblr_inline_mve45oDLbK1ryhjgc

Allerdings ist die Vollnuss ziemlich heftig im Sommer, weil man die Schokolade dann besser im Kühlschrank aufbewahrt. Vollnuss wird dann verdammt hart… Ansonsten kann ich nur empfehlen, die Schokolade bei so langsamem Verzehr, wie es bei mir der Fall ist, genauso in einer Dose aufzubewahren. Das Aroma geht sonst ganz schnell verloren; ist bei der Sorte Marzipan am schlimmsten.

6. Schokoladeneis; diverse vegane Sorten

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Last, but not least, darf natürlich veganes Schokoeis nicht in dieser Liste fehlen. Diese Produkte sind die teuersten, weil sie um die 5 bis 8 € jeweils kosten. Aber ich lehn mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass man mindestens 5 Eisess-Sessions durchkommt. (Oder 3 wirklich sehr großzügigen…)

Auch hier bin ich begeistert von der Kalorienanzahl, die wesentlich geringer als bei meinen früheren Lieblingseisprodukten ist (was aber nicht allzu schwierig ist, ich war Team Magnum tumblr_inline_mve469JKaZ1ryhjgc). Beide Sorten – Ben & Jerry’s Fudge Brownie sowie Veganista Kiss The Cookie – haben Schokoeis und kleine Kuchenteilchen bzw. Keksstücke im Eis verteilt. Für gewöhnlich kaufe ich immer das von Veganista, die Sorte von BJ ist meine Alternative, wenn es das andere gerade mal nicht gibt.

Leider ist das vegane Eis von BJ nicht annähernd so cremig, wie von Veganista, aber ich sag mal so… ich bin nicht allzu talentiert darin, Eiscreme selbst zu machen und mit Laktoseintoleranz nörgelt man schon auf sehr hohem Niveau. Ich bin dann schon froh, überhaupt eine Auswahl bei Eissorten zu haben, sollte meine Go-To-Variante mal nicht verfügbar sein.

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Das war’s auch schon!

Ehrlich gesagt wünschte ich, dass die Liste länger wäre, um einfach mehr Auswahl im Alltag zu haben. Aber wie sagt man so schön? Besser als gar nichts.

Mittlerweile weiche ich sogar schon stark zu Softdrinks aus, die eine nette Alternative zu klassischen Süßigkeiten sind. Dazu gibt es in Zukunft dann sicherlich auch noch einen Blogartikel – aber ich muss vorher erst noch ein paar Getränke ausprobieren. tumblr_inline_mve45lLiAo1ryhjgc

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