Alle Logikfehler aus AHS: Apocalypse

AHS-Apocalypse-Logikfehler

Die 8. Staffel von American Horror Story tut das, worauf Fans schon lange gewartet haben: Sie setzt die Geschichte vom Ende der ersten und dritten Staffel fort, macht sogar ein Crossover daraus und weist darüber hinaus ein paar Anspielungen aus anderen Staffeln auf. Damit ist es die erste Staffel, bei der man nicht einfach quer einsteigen kann, sondern tatsächlich Vorwissen aus vergangenen Episoden braucht.

Wir sehen den Dämon im Latexanzug wieder, der Coven ist zurück und was wohl am allerwichtigsten ist: Endlich bekommen wir erzählt, wie es mit dem Antichristen Michael Langdon weitergegangen ist!

Ab hier gilt eine Spoilerwarnung.

Aber leider weist die Staffel massive Logikfehler auf. Mit dem ein oder anderen kann man noch leben, die werde ich ebenfalls hier aufzählen und die Liste quasi nach Schwere des Fehlers aufsteigend aufbauen. Manche sind aber so groß, dass man die Staffel am Ende mit einem leicht faden Beigeschmack abschaltet.

Der Baum neben dem Außenposten

Okay, das ist eine Kleinigkeit. Aber Freunde und Liebhaber von Details – seien sie noch so kleinlich – werden mich verstehen. Denn während in der ersten Episode bereits mehrfach im Außenposten Nummer 3 erwähnt wird, dass draußen “alles weg” sei, kann man in einer Szene, die diesen filmt, plötzlich einen Baum im Bild sehen. Ehm ja. Das ist dann fast so amüsant wie die Tatsache, dass es einerseits heißt, es gab unbefugten Zutritt auf dem Geländer und jedesmal, wenn sich jemand nähert, werden die Tore sofort geöffnet.

Tod des Antichristen durch einen Autounfall?!

Mallory reist in der letzten Episode in der Zeit zurück, um Michael Langdon zu töten – und zwar noch bevor er herausfindet, dass er eigentlich der Antichrist ist. Seine Grandma hat ihn gerade aus dem Haus geworfen und will ihn nie wieder sehen. Kaum, dass er die Straße betritt, wird er vom Auto gerammt. Was eigentlich ein spannendes Ende sein soll, erinnert mich hier mehr an Ausprägungen von Scary Movie & anderen Konsorten. Klar, er hat nicht über die Straße geguckt. Selbst schuld.

Jetzt aber mal im Ernst. Warum stört mich die Szene so?

Nur Minuten zuvor wurden wir als Zuseher Zeuge davon, wie er mit einem Maschinengewehr befeuert wurde, nur um dann kurze Zeit später die gesamte Blutlarche wieder in seinen Körper gleiten zu lassen, um dann aufzustehen, als wär nix gewesen. Mag sein, dass er als junger Michael Langdon noch nicht all seine Kräfte kennt, aber dass er dadurch sterblicher ist? Das bezweifle ich und das macht die ganze Übermächtigkeit von ihm mit einem Schlag zunichte und unglaubhaft.

Ihr seht das anders? Erläutert mir gern eure Gründe und Gedanken in den Kommentaren!

Ein Zeitparadoxon der Extraklasse

Bei Mallorys Reise in die Vergangenheit werden zwei große Logikfehler begangen:

Sie bleibt in der Vergangenheit, was man durch ihre späteren Erzählungen und Reaktionen direkt vermittelt bekommt. Was ist aber mit der Mallory geschehen, die eigentlich dieser Zeit angehört, hat sie die umgebracht? Das würde nicht zu ihrem Wesen passen. Es gibt also zwei Mallorys in dieser Zeit und das ist ein Paradoxon, das eigentlich schon für sich gesehen alles aus dem Gleichgewicht bringen müsste.

Darüber hinaus hat sie ihre eigene Zeit als Oberste verlassen, denn Cordelia hat sich geopfert, damit der Antichristen besiegt werden kann. In der Vergangenheit gibt es damit also zwei Oberste; Cordelia und Mallory! Dass das nicht funktionieren würde, haben wir bereits in Coven detailliert vermittelt bekommen. Die bisherige Oberste vergeht (= stirbt), um damit Platz für die nächste zu machen.

Timothy und Emily zeugen den nächsten Antichristen

Ihr erinnert euch; die beiden Auserwählten, die aufgrund ihrer perfekten Gene für den Außenposten 3 ausgewählt wurden, treffen auch in der alternativ erzeugten Zeitlinie aufeinander. Sie kommen zusammen, bekommen ein Kind, verabreden sich und als sie nach Hause kommen, schwirren zufällig Krähen über ihrem Haus. Im Inneren finden sie ihren süßen Fratz vor, der sein Kindermädchen getötet hat, wie wir es schon von Michael kennen. Aber das ist völlig unmöglich.

Bereits in der ersten Staffel weiß Constance – Michaels Grandma – tief in ihrem Herzen, dass sie den Antichristen bei sich aufgenommen hat. Denn das Medium Billie Dean Howard erzählt ihr, dass ein Kind, das durch eine lebende und eine tote Person gezeugt wird, der Inbegriff des Bösen sein wird.

Tate war längst ein Geist, als er im Murder House Vivien geschwängert hat. Timothy und Emily sind allerdings beide am Leben.

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