Fortschritt in der Krebsforschung – Viren zur Beseitigung von Tumorzellen

Fortschritt-Krebsforschung

Schon immer wird daran geforscht und in Studien getestet mit Viren Tumorzellen (Krebszellen) auszurotten. Das gelang unlängst Forschern in Gr0ßbritannien mit herkömmlichen Erkältungsviren. Normalerweise sind stinknormale Erkältungsviren nicht diejenigen, denen man dabei Erfolge zutraut. Doch genau das war aber der Fall.

Die Forscher verabreichten Erkältungsviren an ausgesonderte Krebszellen von Blasentumoren.

Bei dieser eher ungewöhnlichen Studie war ein von Krebs befallener Patient anschließend vollständig von Krebs geheilt.

Bei mehreren Patienten die an Blasenkrebs erkrankt waren,  wurde diese Methode mit Erkältungsviren als begleitende Therapie getestet. Das Ergebnis: Die verabreichten Viren sorgten dafür, dass sich die Krebszellen letztendlich selbst zerstörten.

Den Patienten wurde mittels Katheder der Virus eine Woche vor der Tumoroperation in die Blase injiziert. Nach erfolgter Operation wurde das betroffene entnommene Gewebe untersucht, mit dem Ergebnis, dass die Viren die Krebszellen angegriffen haben. Und zwar nur erkrankte Zellen, gesunde Zellen wurden außer acht gelassen.

Ergebnis der Untersuchung

In den angegriffenen Zellen nahm der Erreger stark an Zahl zu, was letztendlich zur Folge hatte, das diese aufplatzten und abstarben. Die Tumorzellen denen Erkältungsviren verabreicht wurden, verübten sozusagen Selbstmord.

Doch diese Methode beinhaltet weit mehr als nur den Angriff auf die Tumorzellen, sie setzt auch die Abwehrkräfte des Patienten in Bewegung. Blasentumoren besitzen keine Immunzellen und verstecken sich vor der Immunabwehr während ihres Wachstums. Die genaue Bezeichnung dafür lautet – sie sind immunologisch kalt.

Die Verabreichung von Erkältungsviren erhitzt sozusagen die Krebszellen. Der Tumor bekommt davon eine Entzündung und wird von den eigenen Abwehrkräften erkannt. Die dadurch in Bewegung gekommenen Immunzellen greifen die Krebszellen an und diese werden dabei zerstört.

Herkömmliche Methode versagt

Was die klassische Krebstherapie angeht, besteht da die Gefahr, dass sich die Erkrankung fortlaufend verändert. Kommen allerdings dabei Viren mit ins Spiel, greifen diese stets den zurzeit vorhandenen Tumor an. Diese Vorgehensweise macht die Viren so vorteilhaft.

Bei manchen Patienten verschwindet der Krebs oft größtenteils oder sogar gänzlich.

Eine nachträgliche Untersuchung brachte zutage, dass bei den meisten Patienten der Zelltod in den Geschwüren stattgefunden hat. Diese Methode könnte nach Aussagen mancher Wissenschaftler die Behandlung von Patienten mit Blasenkrebs sogar revolutionieren.

Nicht zu vergessen, dass bei dieser Behandlungsmethode kaum Nebenwirkungen, im Gegensatz zur Chemotherapie, festgestellt wurden.

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